Mikronährstoffe bei Rheuma: Nahrungsergänzung zur Linderung von Beschwerden
Rheuma und Nahrungsergänzung
Rheuma, auch als Rheumatoide Arthritis bekannt, ist eine schmerzhafte Autoimmunerkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Die Symptome können von Gelenkschmerzen und -entzündungen bis hin zu Steifheit und Beeinträchtigungen der Lebensqualität reichen. Neben den traditionellen Behandlungsmethoden gewinnen Mikronährstoffe, insbesondere Vitamine und Mineralien, in der rheumatologischen Forschung und Praxis zunehmend an Bedeutung. In diesem Artikel werden wir die Rolle von Mikronährstoffen bei Rheuma und die Möglichkeiten der Nahrungsergänzung genauer betrachten.
Qualität entscheidet
Mikronährstoffe sind ein wichtiger Faktor in der Behandlung rheumatischer Beschwerden. Allerdings macht es meist wenig Sinn, nur einen Mikronährstoff einzunehmen.
Mikronährstoffe ergänzen einander und unterstützen sich oft gegenseitig in ihrer Wirkung. Auch die Qualität und Herkunft der Mikronährstoffe spielt eine Rolle. Die meisten Produkte aus der Drogerie können sie getrost im Regal stehen lassen. Aber auch in der Apotheke gibt es häufig Mikronährstoffe, die mit Zucker, Rieselhilfen und Füllstoffen aufgepeppt wurden.
Das erhöht lediglich die Gewinnmarge, aber nicht die Wirkung. Die besten Mikronährstoffe gibt es meiner Erfahrung nach in ausgewählten online Shops.
Natürlich kostet gute Qualität mehr und auch hier gibt es viele schwarze Schafe. Deshalb Augen auf beim Mikronährstoffkauf.
Die Bedeutung von Mikronährstoffen bei Rheuma:
Vitamin D: Mikronährstoffe wie Vitamin D spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Immunsystems und der Gesundheit der Knochen. Bei Rheuma-Patienten wurde häufig ein niedriger Vitamin-D-Spiegel beobachtet, was die Entzündungen verstärken kann. Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten kann dazu beitragen, den Spiegel zu erhöhen und die Symptome zu lindern. Vitamin D sollte allerdings nicht allein eingenommen werden, sondern zusammen mit Vitamin K2 und Magnesium.
Omega-3-Fettsäuren: Diese gesunden Fette, die in Fischöl, Algenöl und Leinsamen vorkommen, können Entzündungen im Körper reduzieren. Omega-3-Fettsäuren können die Gelenkschmerzen bei Rheuma-Patienten lindern und die Beweglichkeit verbessern.
Vitamin C: Vitamin C ist ein starkes Antioxidans, das Entzündungen bekämpfen kann. Es spielt auch eine Rolle bei der Kollagenproduktion, was für gesunde Gelenke wichtig ist.
Selen: Dieses Mineral kann dazu beitragen, oxidative Schäden im Körper zu reduzieren, was bei Rheuma-Patienten häufiger vorkommt. Selenhaltige Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel können sinnvoll sein
Magnesium: Dieses Mineral ist an vielen biochemischen Prozessen im Körper beteiligt und kann helfen, Muskelkrämpfe und -spannungen zu reduzieren, die bei Rheuma auftreten können.
Vitamin E: Als starkes Antioxidans kann Vitamin E helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Immunfunktion zu unterstützen.
Zink: Zink spielt eine Rolle bei der Wundheilung und der Regulierung des Immunsystems. Es kann die Entzündungsreaktion bei Rheuma mildern.
Folsäure (Vitamin B9): Folsäure ist wichtig für die Bildung von DNA und kann helfen, Erschöpfung und Müdigkeit bei Rheuma zu lindern.
Vitamin B6 (Pyridoxin): Dieses Vitamin spielt eine Rolle bei der Produktion von Neurotransmittern und kann zur Schmerzlinderung beitragen.
Vitamin K: Vitamin K ist wichtig für die Gesundheit der Knochen und kann dazu beitragen, Osteoporose bei Rheuma-Patienten zu verhindern.
Eisen: Ein Eisenmangel kann bei Rheuma-Patienten aufgrund chronischer Entzündungen auftreten. Die ausreichende Versorgung mit Eisen kann Müdigkeit und Schwäche reduzieren.
Kupfer: Kupfer ist an der Kollagenbildung und der Bildung von Bindegewebe beteiligt, was für gesunde Gelenke wichtig ist.
Aminosäuren:
Glutamin: Glutamin kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu unterstützen.
Taurin: Diese Aminosäure hat antioxidative Eigenschaften und kann zur Verringerung von Entzündungen und zur Schmerzlinderung beitragen.Arginin: Arginin spielt eine Rolle bei der Entspannung der Blutgefäße und kann die Durchblutung verbessern, was bei Rheuma von Vorteil sein kann.
Carnitin: Carnitin ist wichtig für den Energiestoffwechsel und kann bei der Bewältigung von Müdigkeit und Muskelschwäche helfen.
Glycin: Diese Aminosäure kann Entzündungen reduzieren und die Gelenkfunktion verbessern.
Auch ein Basenprodukt kann durchaus sinnvoll sein. Chronische Entzündungen übersäuern den Körper. Ein übersäuerter Körper wiederum neigt zu mehr und längeren Entzündungsreaktionen. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen ist ein gut ausgewogenes Basenpräparat sehr hilfreich.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedürfnisse jedes Einzelnen unterschiedlich sein können. Die Nahrungsergänzung sollte daher unter Aufsicht eines kundigen Menschen erfolgen, um sicherzustellen, dass sie auf Ihre speziellen Bedürfnisse und Gesundheitszustände zugeschnitten ist.
Individuelle Bedürfnisse beachten
Jeder Mensch ist einzigartig, und das gilt auch für Menschen mit Rheuma. Was für eine Person wirksam ist, muss nicht zwangsläufig für eine andere Person gelten. Es ist wichtig, Ihre Ernährung an Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen. Außerdem muss eine Ernährungsumstellung alltagstauglich und gut machbar sein, sonst wird das erfahrungsgemäß nichts. Genau das machen wir bei Nutrimentas.
Die Rheuma-Ernährung kann eine bedeutende Rolle bei der Linderung von Symptomen und der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Rheuma spielen. Durch die Integration entzündungshemmender Lebensmittel, die Vermeidung entzündungsfördernder Lebensmittel, ausreichende Hydratation, Gewichtsmanagement, Darmkur und die Anpassung der Ernährung an individuelle Bedürfnisse können Sie Ihre Beschwerden besser kontrollieren.
Bitte denken Sie daran, dass die Rheuma-Ernährung eine Ergänzung zur ärztlichen Behandlung ist und keinen Ersatz dafür darstellt. Die wenigsten Rheumatologen sind Fachleute für Ernährungsfragen oder kennen sich mit antientzündlicher Ernährung aus. Trotzdem macht es Sinn, den behandelnden Arzt über eine Ernährungsumstellung zu informieren, um eventuelle Anpassungen an der bestehenden Medikation vorzunehmen.
Ich hoffe, dass Ihnen dieser Artikel hilfreiche Einblicke in die Welt der Rheuma-Ernährung gegeben hat. Denken Sie daran, dass Sie nicht alleine sind. Es gibt Unterstützung und Ressourcen, um Ihnen bei Ihrer Reise zur Bewältigung von Rheuma zu helfen. Eine davon sind die Ernährungsprogramme von Nutrimentas. Vereinbaren Sie einfach eine unverbindliche Fachberatung per Telefon, wenn Sie sich einfach, individuell und alltagstauglich antientzündlich ernähren möchten.
Glück und Gesundheit wünscht Ihnen
Mourad Bihman
Was ist Nutrimentas?
Essen kann mehr als nur schmecken. Immerhin handelt es sich um Lebens-Mittel. Die heilende Wirkung einer intelligenten, antientzündlichen Ernährung wieder mehr in den Fokus zu rücken, wo sie am meisten gebraucht wird, ist das Ziel von Nutrimentas - dem ernährungsmedizinischen Stoffwechselprogramm. Deshalb erstellen wir individuelle, einfach umsetzbare Ernährungspläne für Menschen mit chronischen Erkrankungen. Dabei nutzen wir Erkenntnisse aus der wissenschaft genauso wie althergebrachtes Wissen aus der chineischen Medizin und dem Ayurveda. Unsere Pläne können begleitend zu anderen Therapien eingesetzt werden.
Sie sind herzlich eingeladen. Kommen Sie in unsere kostenfreie Gesundheitscommunity "Die Big 5 der Gesundheit" - 5 Schlüssel für ein gesundes Leben.